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Bildbereiche Ausradieren bzw. Klonen


Unsere Effektsammlung CGM DVE Vol.3+ (auch enthalten in den CGM DVE Complete) enthält ein einfach zu bedienendes Werkzeug um Videobildbereiche zu klonen. Damit können Sie auch unerwünschte Objekte ausradieren, indem Sie diese mit anderen Bildbereichen verdecken. Natürlich können Sie das auch mit Photoshop erledigen. Nur geht Ihnen dann in den retuschierten Bereichen das Bildrauschen verloren. Der Videofilter CGM Clone Area rechnet im 10bit Präzisions-YUV Farbraum (wenn in den Sequenzeinstellungen, Tab Videobearbeitung erlaubt).

Der Workshop mit neun Videoebenen läuft auf einem schnellen G5 in Echtzeit ab (UnlimitedRT Modus auf einem G5 2Gig DP, Qualität: Medium, DV Video Output off).

Die Aufgabenstellung: Wir mussten im Packshot einer Fernsehwerbung verschiedene Details auf der Milchpackung nachträglich entfernen.

 


Plazieren Sie dazu das Video in der Timeline. Wenden Sie den Videofilter CGM Clone Area (zu finden in: Video Filters / CGM DVE Image Control) an und öffnen dessen Einstellungsfenster. Grenzen Sie jetzt den Videobereich ein, der sich als Stempel zum Ausradieren der Schrift eignet (Bezierpunkte 1, 2, 3 und 4). Im Beispiel habe ich die blaue Fläche über der ungewünschten Beschriftung ausgewählt.


Der erste Stempel wird im Canvas mit einer weißen Umrandung markiert.

Im Einstellbereich Offset Area 1 können Sie die Position, Lage und Transparenz des ersten Stempels definieren (Horizontal, Vertical, Rotate und Opacity). Im Beispiel habe ich den ersten Stempel unterhalb des Quellbereiches platziert.


Im Einstellbereich Offset Area 2 können Sie eine weitere Kopie des Quellbereiches einschalten und modifizieren. Diese wird mit einer grünen Umrandung markiert. Und im Einstellbereich Offset Area 3 lässt sich noch eine 3. Kopie aktivieren (gelbe Umrandung).


Um das Ergebnis besser kontrollieren zu können, schalten Sie den Anzeigemodus (engl: View Mode) des CGM Clone Area auf Final. Die nebenstehende Abbildung zeigt das Ergebnis des ersten CGM Clone Area Filters. Das Quellvideo mit drei aufkopierten Stempeln.


Wenn Sie verschiedene Quellbereiche kopieren möchten, wenden Sie einfach weitere CGM Clone Area Filter auf die Videoszene an. Im Beispiel habe ich den zweiten Quellbereich unterhalb des unerwünschten Texts definiert und zwei Stempel definiert.


Um noch ein paar ungewollte Reflektionen zu entfernen habe ich einen dritten CGM Clone Area angewendet und einen Quellbereich mit drei Stempeln definiert. Den Einstellregler Edge Feather habe ich auf 6 gesetzt um weiche Ränder zu erhalten.


Das Ergebnis ist überzeugend.


Anzeigemodus (engl: View Modes): Der Modus Wireframe zeigt den Quellbereich und alle eingeschalteten Stempel. Der Quellbereich und der erste Stempel sind mit einer weißen Umrandung markiert. Stempel Nummer zwei und drei sind mit grünen bzw. gelben Umrandungen markiert. Und wenn eingeschaltet werden die Nummern und Kontrollpunkte der Bezierpunkte ebenfalls angezeigt.

Im Anzeigemodus Preview werden nur die Nummern und Kontrollpunkte der Bezierpunkte angezeigt. Da die Umrandungen nicht gezeichnet werden, können Sie das Ergebnis Ihrer Arbeit besser beurteilen.

Bevor Sie weitere Clone Area Videofilter hinzufügen, sollten Sie immer den Anzeigemodus der bereits angewendeten Filter auf Final setzen. Dann verwirren die im Canvas angezeigten Kontrollelemente der bisher angewendeten Filter nicht.

Der Einstellregler Curve Resolution definiert die Genauigkeit der Bezierkurve. Im Normalfall ist die Voreinstellung 10 ausreichend.

Ihnen stehen bis zu 8 Bezierpunkte zur Verfügung. Mit den Schaltern Use Point können Sie die zusätzlich benötigten Punkte aktivieren.

Jeder Punkt hat zwei Bezierkontrollpunkte. Sie werden nur angezeigt, wenn diese auch definiert sind. Der Eingangskontrollpunkt (engl.: Control In) wird rot dargestellt und der Ausgangskontrollpunkt (engl.: Control Out) wird blau angezeigt. Wenn die Option Smooth eingeschaltet ist, wird der Kontrollausgangspunkt automatisch so gesetzt, dass eine weiche Kurve entsteht.